Überblick
Aus dem einleitenden Teil: "Ende Oktober 2022 waren aus der Bauwirtschaft1 17.340 Personen (2.331 Frauen und
15.009 Männer) beim AMS arbeitslos vorgemerkt bzw. in einer Schulung, um 592 Personen weniger als im Oktober
2021 (-3,3%) und um 213 Personen weniger als im Oktober 2019 (-1,2%). Die Arbeitslosigkeit geht zurück, die
Zahl der offenen Stellen ist jedoch seit den Sommermonaten (im Vergleich zu 2021) ebenfalls rückläufig. Die Zahl
der unselbstständig Beschäftigten im Bau ist im September 20222 gegenüber dem Vorkrisenniveau (September
2019) deutlich angestiegen (+5,1% auf rund 305.000). Im Vergleich zum September 2021 beträgt der Zuwachs
0,5%. Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell 4,5% (gesamt: 5,7%) „Die Covid-19-Pandemie hatte schwerwiegende
Auswirkungen auf den österreichischen Arbeitsmarkt, quer durch praktisch alle Branchen. Der Bau selbst zeigte sich
jedoch erstaunlich resistent und reagierte nur relativ wenig auf die massiven wirtschaftlichen Einbrüche durch
Corona. Aktuell beobachten wir den Bauarbeitsmarkt besonders genau, ist er doch üblicherweise ein guter
Konjunktur-Frühindikator. Auch wenn sich bisher Beschäftigung und Arbeitslosigkeit noch günstig entwickeln, ist
wohl zu erwarten, dass die hohen Energie- und Rohstoffpreise die Baubranche diesmal weniger ‚ungeschoren
davonkommen lassen‘“ so Johannes Kopf (...)"