Überblick
Aus dem einleitenden Teil: "Bei einem BIP-Rückgang lt. WIFO von -0,9% (2023: -1,0%) zeigt das Jahr 2024 auch am Arbeitsmarkt viel Unerfreuliches. Scheinbar merkwürdig ist der Umstand, dass die Beschäftigtenzahlen trotzdem leicht gestiegen sind. Der Rückgang an Personenproduktivität lässt sich mit Arbeitszeitverkürzung erklären. Kurz gefasst: Mehr Beschäftigte leisten in weniger Stunden weniger. Es ist dies für die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs und auch seine Sozialversicherungssysteme keine gute Entwicklung, den Arbeitslosenzahlen nützt dies jedoch. So fällt der Anstieg der beim AMS als arbeitslos oder in Schulung registrierten Personen mit einem Plus von rund 32.000 Menschen bzw. +9,4% für eine solche Rezession noch relativ moderat aus und auch die Arbeitslosenquote liegt mit 7,0% noch unter der Arbeitslosigkeit des Jahres 2019 (7,4%). Mit viel Hoffnung starten wir jedoch nicht in dieses neue Jahr, die Arbeitslosigkeit ist 2024 in allen Branchen, allen Bundesländern und allen Personengruppen gestiegen und auch die Aussichten sind alles andere als rosig“, so Dr. Johannes Kopf, LL.M. (...)"