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Konjunkturelle Lage belastet Arbeitsmarkt im Tourismus

Überblick

Aus dem einleitenden Teil: „Österreichische Tourismusbetriebe erlebten in den letzten beiden Saisonen – Sommer 2024 und Winter 2024/25 – eine herausfordernde Situation. Zum einen hatten sie es mit preissensiblen Konsument_innen zu tun, zum anderen waren sie mit steigenden Kosten konfrontiert. Gleichzeitig ging im Kalenderjahr 2024 die preisbereinigte Wertschöpfung in der Branche deutlich stärker zurück als gesamtwirtschaftlich und dämpfte so die österreichweite Konjunkturentwicklung1. „Trotz gestiegener Nächtigungszahlen spüren wir noch keine echte Erholung am touristischen Arbeitsmarkt. Wir sehen bei den Tourismusbetrieben nach zwei Jahren Rezession Zurückhaltung und Vorsicht bei der Personalplanung. Zwar ist die Zahl der Beschäftigten zuletzt leicht gestiegen (+ 0,5% in der Wintersaison 2024/25), doch gleichzeitig nimmt die Arbeitslosigkeit deutlich zu – und das bei einem drastischen Rückgang offener Stellen (WS 24/25: -14,2%). So stieg die Arbeitslosigkeit in der Sommersaison um 10,2 Prozent und im Winter um 7,5 Prozent im Vergleich zur entsprechenden Saison im Vor-jahr. Spannend ist auch zu beobachten, dass der Anteil österreichischer Staatsbürger_innen an den im Tourismus Beschäftigten seit Jahren sinkt. In den letzten 10 Jahren ging er um ein Viertel auf 41,3 Prozent zurück, während fast 60 Prozent der Beschäftigten aus dem EU-Raum und Drittstaaten kommen“, so AMS-Vorstandsvorsitzender Johannes Kopf. (...)"

Informationen

Titel:
Konjunkturelle Lage belastet Arbeitsmarkt im Tourismus
Untertitel:
AMS Spezialthema Arbeitsmarkt - Juni 2025
Autor_in:
Kozam, Daniela
Herausgeber_in:
Arbeitsmarktservice Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation / ABI
Gruppe/n:
AMS Spezialthema zum Arbeitsmarkt
Ort:
Wien
Verlag:
AMS Österreich
Erscheinungsjahr:
2025
Reihe:
AMS Spezialthema Arbeitsmarkt - Juni 2025

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