Überblick
Aus dem einleitenden Teil: „Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit wird wesentlich von der Konjunktur und der Entwicklung des Arbeitskräfteangebots beeinflusst. Darüber hinaus gibt es jedoch ausgeprägte saisonale Schwankungen. Saisonale Schwankungen treten innerhalb eines Jahres anhand regelmäßiger Muster auf. In den Branchen Bau, Tourismus sowie Landwirtschaft sind die saisonalen Einflüsse deutlich ausgeprägt, während Industrie und Handel weniger stark von unterjährigen Schwankungen betroffen sind.
"Besonders der österreichische Arbeitsmarkt unterliegt aufgrund der weiten alpinen Lage und scheinbar damit zusammenhängend einer gewissen Tradition kurzfristiger, saisonaler Schwankungen. Mit dem Wissen über den ´saisonalen Jahreskreislauf´ am Arbeitsmarkt lässt es sich besser einschätzen, warum und auch wann Beschäftigung und Arbeitslosigkeit von Monat zu Monat steigen oder sinken. Für eine Einschätzung konjunktureller Einflüsse benötigt es daher immer wieder Vorjahresvergleiche oder saisonbereinigte Daten. Spannend dabei ist auch, dass die Wetterlage und die zeitliche Lagerung von Ferien – insbesondere Ostern – sich auch deutlich bemerkbar machen können. Das Idealwetter am ´österlichen´ Arbeitsmarkt bringt Schnee auf den Bergen (für den Tourismus) und keinen Schnee im Tal (für den Bau)", so AMS-Vorstandsvorsitzender Johannes Kopf. (...)"